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- Pressemitteilung 2020 Hilti Injektionsmörtel
Neue Qualifikation der Hilti Injektionsmörtelsysteme
100 Jahre Nutzungsdauer
Ein wesentliches Kriterium für den Entwurf von Ingenieurbauwerken wie Brücken und Tunneln ist deren Bemessung auf Dauerhaftigkeit. Für die Anwendung als Dübel und für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse hat Hilti Injektionsmörtelsysteme für eine Nutzungsdauer von 100 Jahren qualifiziert.
Langfristig planen
Für alle Anforderungen im Ingenieurbau bietet Hilti spezifische und optimierte Befestigungssysteme wie Schubverbinder, Betonschrauben, Ankerschienen, Injektionsmörtel für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse, Dübel und Installationstechnik an. Insbesondere für Befestigungssysteme, die nicht ausschließlich aus Stahl bestehen, wird eine geplante Nutzungsdauer von 100 Jahren entsprechend den Anforderungen DIN EN 1990 zunehmend gefordert.
Basierend auf dem neuesten Europäischen Bewertungsdokument EAD für Verbunddübel, hat Hilti Injektionsmörtelsysteme für die Anwendung als Dübel sowie für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse mit einer Nutzungsdauer von mindestens 100 Jahren qualifiziert. Dokumentiert ist dies in den Europäischen Technischen Bewertungen ETA-16/0143, Injektionsmörtel-System Hilti HIT-RE 500 V3 für Dübelanwendungen sowie ETA-20/0125, nachträglicher Bewehrungsanschluss mit Injektionsmörtelsystem Hilti HIT-RE 500 V3.
Weiterhin wurde auch ETA 20/0318 für das schnell härtende Injektionsmörtelsystem Hilti HIT-HY 200-R V3 für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse mit einer Nutzungsdauer von mindestens 100 Jahren erteilt.
Sicherheit in der Bemessung und Ausführung
Nachweise für diese Dübel und für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse (Übergreifungsstöße oder Endverankerungen) können einfach und schnell, unter Berücksichtigung der aktuellen Normen und Regelwerke (DIN EN 1992-4, DIN EN 1992-1-1, EOTA TR 069) mit der kostenfreien Software Hilti PROFIS Engineering und PROFIS Rebar geführt werden. Für Lastfälle bzw. Einwirkungen, die derzeit in den o.a. ETAs nicht abgedeckt werden, wie z. B. nichtruhende oder seismische Einwirkungen, bietet die Software die Möglichkeit, internationale Standards bzw. ingenieurtechnische Methoden für den Nachweis anzuwenden. Für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse mit HIT-HY 200-R V3 unter ermüdungsrelevanten Einwirkungen erlaubt die allgemeine Bauartgenehmigung Z-21.8-2121 die Bemessung nach der Wöhlerlinie DIN EN 1992-1-1 für einbetonierte Bewehrungsstäbe. Für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse mit HIT-RE 500 V3 regelt dies in gleicher Weise die allgemeine Bauartgenehmigung Z-21.8-2064.