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- 5 häufige Fehler bei der Erstellung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse
DIE 5 HÄUFIGSTEN FEHLER BEI DER ERSTELLUNG NACHTRÄGLICHER BEWEHRUNGEN
Nachträgliche Bewehrungen sind komplex. Auf diese 5 Fehler sollten Sie achten.
Die traditionelle Methode zum Einbau nachträglicher Bewehrungsanschlüsse hat ihre Tücken. Zudem drängt meist die Zeit. Ein Fehler ist da schnell gemacht. Die Folgen solcher Fehler aber können verheerend sein, da Bewehrungsanschlüsse in aller Regel relevant für die Statik sind. Und wenn etwas passiert, ist, haftet die ausführende Firma.
Achten Sie deshalb bei der Ausführung darauf, die folgenden fünf Fehler zu vermeiden:
- Nachträgliche Bewehrung ohne Übergreifungsstoß
- Der falsche Injektionsmörtel
- Unzureichende Bohrlochreinigung
- Falsche Verfüllung
- Falsche Bohrlochgröße
Oder, noch besser: Lernen Sie eine neue Methode zur Erstellung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse kennen, bei der das Fehlerrisiko drastisch sinkt:
1. Nachträgliche Bewehrungen ohne Übergreifungsstoss
(Bisher) der größte Fehler
Bei der traditionellen Methode für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse muss ausnahmslos jeder nachträgliche Bewehrungsanschluss – Wand and Wand, Wand an Boden, Wand an Decke – mit einem Übergreifungsstoß ausgeführt werden: Im Neubau ebenso wie bei Sanierungen. Allerdings ist der Aufwand bei nachträglichen Bewehrungen noch höher, weil dabei meist bereits verbaute Bewehrungen durch einen Teilabbruch freigelegt werden müssen. Bei so viel zusätzlicher Arbeit ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass Bauherren oder Ausführende gerne auf einen Übergreifungsstoß verzichten würden.
Der Verzicht auf den Übergreifungsstoß stellt aber ein so enormes Sicherheitsrisiko dar, dass es gar nicht überschätzt werden kann: Wenn Lasten nicht wie geplant an den Bestand übertragen werden können, kann die ganze Statik des Gebäudes gefährdet sein. Selbst ein Einsturz des Gebäudes im Betrieb ist nicht auszuschließen – und die Haftung liegt dann beim Ausführenden.
Wie Sie dank einer Methode jetzt trotzdem risikofrei auf Übergreifungsstöße verzichten können, erfahren Sie hier:
2. Der falsche Injektionsmörtel
„Da ist doch die Farbe der Tube der einzige Unterschied“ ist ein Satz, der wahrscheinlich auf vielen Baustellen schon gefallen ist, wenn es um Injektionsmörtel geht.
Der Markt für Injektionsmörtel ist einfach unübersichtlich groß
Unter Zeitdruck ist es oft eine Herausforderung, den richtigen Mörtel für eine Anwendung auszuwählen – und nicht selten werden spezifizierte Produkte durch andere, scheinbar gleichwertige ausgetauscht. Wenn dann der falsche Mörtel gewählt wird, zum Beispiel ein Mörtel ohne Zulassung für nachträgliche Bewehrungen, dann kann das die Sicherheit des Gebäudes beeinträchtigen. Wurde damit zum Beispiel ein Balkon nachträglich angebaut, kann dieser abstürzen.
Warum Ihnen mit einer neuen Methode für nachträgliche Bewehrungen keine falschen Mörtel mehr unterkommen, lesen Sie in diesem kostenlosen ebook:
3. Bohrlochreinigung
Das Bohrloch wurde vor dem Einmörteln nicht (ausreichend) gereinigt
Der Ablauf ist einer chemischen Verankerung ist grundsätzlich klar: Bohren, Reinigen, Verfüllen, Ankerstange oder Bewehrungseisen setzen. Aber gerade der Arbeitsschritt „Reinigen“ wird oftmals unterschätzt oder in der Eile vergessen. Nicht selten pustet der Anwender einmal kräftig in das Bohrloch, und weiter geht es im Akkord.
Allerdings ist die Bohrlochreinigung für eine sichere Lastenübertragung des Bewehrungseisens unabdingbar.
Denn Staub, der im Bohrloch verbleibt, verhindert, dass sich der Injektionsmörtel mit den Bohrlochwänden verbinden kann. Dadurch werden die Lasten nicht ordentlich an den Bestand weitergegeben. Die Verbindung ist dann möglicherweise nicht tragfähig, da sich die aufgenommenen Lasten bis zu 80% reduzieren können.
4. Bohrlochverfüllung ohne Verfüllschläuche und Stauzapfen
Warum ist dieses Zubehör so wichtig für die Bohrlochverfüllung?
Ganz einfach: Bei falscher Verfüllung können beim Verfüllen des Mörtels Lufteinschlüsse entstehen. Diese vermindern die Tragfähigkeit des Mörtels und damit den Lastübertrag auf den Bestand.
Aber wie genau helfen Verfüllschläuche und Stauzapfen diese Lufteinschlüsse zu verhindern?
Der Stauzapfen stellt sicher, dass vom Bohrlochgrund her sauber und ohne Lufteinschlüsse verfüllt wird, wie es zum Beispiel bei der Verwendung eines Mixers ohne Stauzapfen und Schlauch passieren kann.
Mit einem guten, akku-betriebenen Auspressgerät eliminieren Sie diese Gefahr und verfüllen Sie den Mörtel zusätzlich ermüdungsarm und besonders präzise.
5. Falsche Bohrlochtiefe oder Durchmesser
Die Bohrlochtiefe ist entscheidend für den sicheren Halt der nachträglichen Bewehrung. Ein zu kurzes Bohrloch hält die spezifierierten Lasten nicht, da die Einbindetiefe zu gering ist.
Ist das Bohrloch zu tief oder zu groß im Durchmesser, stimmt die berechnete Mörtelmenge nicht mehr und das Risiko von Lusteinschlüssen erhöht sich.
Wird die Mörtelmenge dann auf das zu große Loch nachberechnet, kostet das Zeit, und der zusätzliche Mörtel Geld. Gleichzeitig steigt die Gefahr, eine bestehende Bewehrung anzubohren.
So reduzieren Sie die Einbindetiefe um bis zu 50%
Eine neue Methode verringert das Fehlerrisiko
Auf Fehlerquellen achten ist schön und gut. Aber was wäre, wenn eine neue Methode zur Erstellung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse das Risiko verringert, überhaupt Fehler bei der Anwendung zu machen?
Lernen Sie diese Methode jetzt kennen:
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